Quaddeln
Dabei wird ein Lokalanästhetikum und/oder ein homöopathisches Medikament mit einer dünnen Kanüle intrakutan injiziert. Es werden meist mehrere Quaddeln in ein bestimmtes Hautareal gespritzt – etwa entlang der Wirbelsäule, des Rippenbogens oder einem lokalen Schmerzpunkt.
Hierbei verfährt man nach der DAWOS (da, wo es schmerzt) Methode.

Aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeit wirkt die Neuraltherapie nicht nur lokal, sondern erreicht jede Zelle des Körpers.
Als Neuraltherapeutikum wird besonders Procain verwendet. Es wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, durchblutend und verzögert die Zellalterung. Procain schwächt die Wirkung des Sympathikus und fördert so die Wirkung des Parasympathikus, wodurch die Regenerationsprozesse entscheidend gefördert werden können.

Die Segmenttherapie
Hier setzt die Neuraltherapie direkt am Nervensystem unseres Körpers an. Ähnlich wie bei einer Akupunktur wird mit Hilfe von im „Segment „gesetzten Injektionen und Quaddelungen ein Heilungsreiz gesetzt, der in der Lage ist, viele Beschwerden, auch organischer Art, im entsprechenden Segment zu behandeln.

Die Störfeldtherapie
Auch in der Neuraltherapie kann man den ganzheitlichen Ansatz, in Form der Störfeldtherapie, wiederfinden. Ein Organ kann Einfluss auf weitere Organe und Strukturen nehmen, dieses wird dann als Störfeld bezeichnet.

Durch lokale Injektionen kann das vegetative Nervensystem beeinflusst werden. Deshalb können damit physische, emotionale und ebenso mentale Probleme verändert werden, die mit den behandelten Symptomen in Verbindung stehen, da alle Körperzellen ununterbrochen miteinander kommunizieren.

Infiltration
Bei dieser Technik werden Injektionen mit homöopathischen Medikamenten tiefer in die Muskulatur oder an Sehnen durchgeführt.